Der wichtigste Ansatz in der Systemischen Aufstellung ist das Sichtbarmachen von unbewussten oder unklaren Beziehungen, Verbindungen, Dynamiken und Verstrickungen in einem System (Familie, Partner, Beruf, Körper etc..).
Durch die dadurch gewonnenen Erkenntnisse, durch neue, kreative Lösungsansätze, aber auch durch die Würdigung der ursprünglichen Verletzungen können Prozesse der Wandlung spür- und erfahrbar in den Alltag integriert werden.

Durch den Einfluss der Trauma-Therapie werden die Prozesse sorgfältig verlangsamt, auf das Wesentliche reduziert und immer wieder im Körper der KlientInnen verankert. So können die neuen Verbindungen, Möglichkeiten und Gefühle im Körper abgespeichert, verinnerlicht und erinnert werden.

Aufstellungen sind kein Zaubermittel. Oftmals braucht es mehrere Sitzungen, um Dynamiken und Glaubenssätze aufzulösen.
Oft weicht im Verlauf der systemischen Arbeit eine polarisierte, schwarz-weisse Weltansicht einer differenzierteren und erweiterten Wahrnehmung von menschlichem Beziehungs- und Rollenverhalten, von Verstrickungen und Tragödien, im verzweifelten Versuch, um des Überlebens willen Liebe, Bindung, Stabilität und Ordnung in einem System aufrecht zu erhalten.
Die Wertschätzung und Würdigung dessen verändert unseren Input ins Leben.
Sie lässt uns demütig werden im Erahnen eines unendlich viel grösseren, göttlichen Bewusstseins hinter unserem menschlichen Wahrheitskonstrukt.